Zeit zu haben ist etwas Wunderbares!

Getreu dieses Mottos fuhren wir zu unserem Mai-Seniorenausflug in den schönen Südschwarzwald, genauer zum Deutschen Uhrenmuseum nach Furtwangen. Dort gingen wir der Zeit auf die Spur.

Das Deutsche Uhrenmuseum ist der Hochschule Furtwangen angegliedert. 8.000 Objekte beherbergt das Museum. Die Sammlung gilt heute als eine der vielfältigsten auf der Welt. Rund 1.000 sind für die Besucher sichtbar. Schon beim Eintritt in das Museum tickten unzählige Uhren um uns herum. Was für eine Augenweide!

Bei einer sehr interessanten Führung erfuhren wir sehr viel zu diesen besonderen Uhren und die Geschichte der Zeitmessung. Von den ältesten Uhren des Museums um 1530 bis hin zu ganz modern bemalten Kuckucksuhren - sämtliche Uhrenepochen waren dabei.

Neben den vielen Uhren beherbergt das Museum auch eine Vielzahl von Musikuhren und mechanischen Musikinstrumenten. Gegen Ende der Führung durften sich Teilnehmende aus unserer Reisegruppe als Drehorgelspieler versuchen. Klasse, wie schnell doch die richtige Geschwindigkeit beim Drehen erlernt werden konnte. Von den Damen des Museums wurden uns noch weitere mechanische Musikinstrumente vorgeführt. Da war es gut ausreichend Zeit zu haben, um diesen schönen Melodien zu lauschen.

Deutsches Uhrenmuseum – ein Museum, für das es im wahrsten Sinne des Wortes, Zeit braucht. Wirklich spannend und sehr interessant.

Für unsere Reisegruppe ging es nach diesen vielen tollen Eindrücken im Museum nun weiter durch eine herrliche Schwarzwaldlandschaft, vorbei an den Schwarzwaldhäusern Richtung Triberg zum Mittagessen.

Nachdem wir uns dort gut gestärkt hatten, fuhren wir weiter Richtung Fohrenbühl, einer Passhöhe, die Hornberg im Gutachtal mit Schramberg im Schiltachtal verbindet. Nach einem kleinen gemütlichen Sparziergang blieb bei Kaffee und Kuchen noch ausgiebig Zeit, um über das Erlebte zu schwätzen.

Ja, es ist schön ausreichend Zeit miteinander und füreinander zu haben!

Die Rückfahrt über Alpirsbach und Pfalzgrafenweiler, wieder zurück in die Heimat war leider etwas regnerisch. Aber das konnte die Stimmung im Bus nicht trüben. Tagsüber war das Wetter trocken, obwohl viel Regen angesagt war.

Wir freuen uns alle schon auf den kommenden Ausflug, der uns am 25. Juli 2024 dann nochmal in den Schwarzwald (nach Hinterzarten und den Titisee) führt. Wer sich für diese Fahrt noch nicht angemeldet hat, sollte schnell sein. Leider gibt es für diesen Ausflug nur noch wenige freie Plätze.

Kirsten Kastner