Ein Jahr HvO-Einsatzfahrzeuge in Wildberg

Vor einem Jahr haben die Helfer vor Ort (HvO) des DRK-Ortsvereines Nagold/Wildberg e.V. Einsatzfahrzeuge erhalten. In den Jahren zuvor waren Christoph Schwenk und Ernst Feil mit ihren Privatfahrzeugen im Einsatz. Nun sind sie dank Blaulicht und Sirene nicht nur gut sichtbar, sondern kommen auch schneller durch den Verkehr.
Etwa 170 Mal rückten Christoph Schwenk und Ernst Feil sowie ihre Gültlinger Kollegen Daniel Mohr und Alexander Watson im vergangenen Jahr aus. Dank der Einsatzfahrzeuge sind sie in der „Rush Hour“ zwei bis drei Minuten schneller an der Einsatzstelle. Man werde auch besser wahrgenommen, erzählen Schwenk und Feil. Dazu kommen Sonder- und Wegerechte im Einsatz. Heißt: Die HvO dürfen mit Blaulicht beispielsweise über rote Ampeln fahren. Ein großer Pluspunkt ist zudem die Funkausrüstung in den Fahrzeugen. Dadurch stehen die Ehrenamtlichen in direktem Kontakt zur Leitstelle und den anderen Rettungsmitteln.
Sprit, Versicherung und Co. zahlen Christoph Schwenk und Ernst Feil selbst. Die Leasing-Rate – knapp 800 Euro für beide Fahrzeuge – wird über Spenden finanziert. Die Stadt Wildberg hat sich bereiterklärt, einzuspringen, sollte nicht genug zusammenkommen. Bislang war das aber nicht nötig. Viele Privatpersonen und Firmen steuerten etwas bei. Lediglich gegen Ende des Jahres könnte es mit den Spenden etwas knapp werden, sodass die Stadt vielleicht doch noch einspringen muss, schätzt Christoph Schwenk. Deswegen hoffen er und seine Kollegen weiterhin auf die Großzügigkeit der Bevölkerung und der Unternehmen.
(SG-PR/ Jaqueline Geisel)