Seniorenfahrt zur Welt der Kristalle und dem Dreifaltigkeitsberg
„Welch ein Morgenglanz bei der Abfahrt zu unserer Seniorenfahrt“
Die Sonne glänzte zu unserem Aprilausflug besonders schön vom Morgenhimmel. Passend zu unserem Ausflugstag, dessen erstes Ziel die Welt der Kristalle in Dietingen sein sollte. Allerdings schon bei der Fahrt in Richtung Rottweil zeigte sich der Himmel so gar nicht mehr glänzend. Zwischenzeitlich hatte sich ein grauer Regenschleier vor die Sonne gelegt. Die Stimmung unter den Reisegästen bliebt allerdings fröhlich. Frei nach dem Motto: „Wir lassen uns doch durch ein bisschen Regen den Tag nicht vermiesen.“
In Dietingen angekommen, erwartete uns bereits das Museum „Welt der Kristalle“ mit vielen funkelnden Edelsteinen. Bei einer Führung konnten etliche Riesenkristalle aus der gesamten Welt bestaunt werden. Darunter die wohl größte Amethystdruse, ein über vier Meter hoher und 100 Millionen Jahre alter vulkanischer Hohlraum, der mit Amethystkristallen bewachsen war. Durch einen Dokumentationsfilm erfuhren wir viel über den Abbau und die Verarbeitung der Kristalle. Im Museum gab es neben den funkelnden und glitzernden Kristallen auch noch zahlreiche Versteinerungen und Fossilien zu bewundern. Im Anschluss konnte im angrenzenden Museumsshop noch ausgiebig eingekauft und kleine Kostbarkeiten bewundert werden.
Fröhlich gings weiter zum Mittagessenstopp nach Spaichingen. Nach dem Essen zeigte unser Busfahrer wieder sein gesamtes Können, als er routiniert den großen Reisebus durch die vielen engen Haarnadelkurven auf den „Dreifaltigkeitsberg“ steuerte. Leider war der Ausblick durch das trübe Wetter nicht wirklich schön und die Schwäbische Alb konnte nur erahnt werden. Eine liebenswerte befreundete Kollegin des DRK in Rottweil besuchte uns und verriet uns allerlei Wissenswertes über den Dreifaltigkeitsberg, Spaichingen und natürlich der Rottweiler Fassnacht. So manche Anekdote brachte die gesamte Reisegruppe zum Lachen.
Auf dem Dreifaltigkeitsberg, der vom Claretiner-Orden geführt wird, war die barocke Dreifaltigkeitskirche, ein kleiner Klosterladen und eine Dauerkrippenausstellung mit Krippen aus vier Jahrhunderten zu bewundern. Darunter eine kunstvolle Miniaturkrippe und eine Krippe mit lebensgroßen Figuren. Die Schaffenskraft der Krippenkünstler war wirklich überwältigend. Auch beeindruckte uns die Gastfreundschaft und offene Art der Damen und Herren des Claretiner-Ordens.
Vor der Heimreise gab es noch in gemütlicher Runde Kaffee und Kuchen. Auch wenn der Himmel uns tagsüber mit dunklen Wolken begleitete, ließ sich niemand diesen wunderbaren Ausflugstag vermiesen.
Kirsten Kastner